Theater Thevo – Nürnberg

thevoLab mit Gruppen


Unser Konzept "Theater von Menschen für Menschen" zu machen, steht seit der Gründung von thevo (1982) auf zwei Beinen. Eines davon ist der Bereich, in dem wir Menschen eine erste Begegnung mit den Medium Theater ermöglichen. Wir kommen dazu in Schulen oder Bildungseinrichtungen. Wir haben keine Berührungsängste, unsere Arbeit richtet sich an Menschen aller Al­ters­gruppen und in allen Lebenslagen (siehe Referenzen). Unsere Dozenten arbeiten mit externer Beratung und Supervision (siehe Qualität). Wir verwenden ganz bewusst den Begriff "thevoLab" (vormals Theaterlabor), denn unsere Workshops vermitteln nicht nur Techniken, sondern die DozentInnen erforschen zusammen mit den TeilnehmerInnen das jeweilige Thema. Unsere Preise.
Wenn sich im Anschluß an einen unserer Workshop oder unabhängig davon das Bedürfnis nach einer inszenierten Aufführung abzeichnet, entweder durch die TeilnehmerInnen selbst oder durch professionelle SchauspielerInnenn von thevo, dann empfehlen wir unser "erweitertes" thevolab. Informationen hierzu auf der Seite thevoLab.

Das Theaterspiel fördert Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Gedächtnis, sprachlicher und körperlicher Ausdruck, Präsenz, Verlässlichkeit, Fantasie, Emotion, kulturelles Wissen, soziale Erfahrung und geistige und körperliche Beweglichkeit.



Das thevoLab Kinderrechte richtet sich an Kindergartenkinder und stellt die Fragen: "Was wünschen sich Kindern von den Erwachsenen/ Erziehern?" - "Wovon träumen Kinder?" - "Was brauchen Kinder?" Diesen Themen nähern wir uns spielerisch mit Traumreisen und viel Bewegung. Ziel ist es, die Kinder zu sensibilisieren, dass es wichtig ist, zu sagen, was man braucht oder auch NEIN sagen zu können. Die Workshopreihe findet vom 8.November bis 2.Dezember, zweimal die Woche, im humanistischen Haus für Kinder statt.
Dozentin: Ulrike Reinhold

Das thevoLab Radikalisierung, Demokratieverständnis ist aus den Recherchen zu den beiden Theaterstücken zum Thema Radikaliserung: Die Brüder der Gerechtigkeit und Wir brauchen Dich! entstanden. Auf Wunsch kann mit einer Schulklasse innerhalb einer Woche ein kurzes interaktives Theaterstück zum Thema entwickelt werden, so wie z.B. 2019/20/21 in Zusammenarbeit mit dem Jugendmigrationsdienst Cuxhaven, finanziert durch das Bundesprogramm "Respekt Coaches".
Dozent des Workshops ist der Regisseur und Co-Autor Uwe Weber.

Pädagogische Tage für Lehrkräfte: Inspiriert durch den „Ästhetischen Prozess“ aus dem Ideenlabor der Zentrifuge, geht das thevoLab neue Wege bei der Teambildung in den verschiedensten Arbeitsbereichen. Dabei lernen sich KollegInnen auf neue Weise kennen, entwickeln Perspektiven für ein selbstorganisiertes Lernen und Arbeiten. Zum Einsatz kommt dabei u.a. der "Dialog" (nach David Bohm), der "open space", sowie prozessunterstützende Interventionen aus der praxisorientierten theaterpädagogischen Arbeit von thevo. Bisherige Einsätze: Gesellschaft für soziale Dienste Nürnberg (GGSD), Methodenwerkstatt des Bezirks Mittelfranken, Dr.-Theo-Schöller-Schule (LehrerInnenkollegium).Dozent: Uwe Weber

thevo bietet einen 180-minütigen Workshop Genderspiele für SchülerInnen der 5./6. Jahrgangsstufe an. Im Workshop werden Szenen des Stücks im Forum (siehe Forumtheater) nachbearbeitet. Der Workshop kann im Anschluß an eine Aufführung stattfinden oder unabhängig von einer Aufführung gebucht werden
DozentInnen: Ulrike Reinhold, Irfan Taufik

Im thevoLab Rassismus werden zusammen mit SchülerInenn Theaterszenen entwickelt und zur Aufführung gebracht. November 2018 bis März 2019 kooperierten wir mit der Integrationsbeauftragten Tugba Ülkü von der Berufsschule 6 in Nürnberg.
Dozent: Uwe Weber

Auf Wunsche können zu Beginn eines thevoLabs von unseren professionellen
SchauspielerInnen Spiel­szenen aufgeführt werden, die in das jeweilige Thema einführen.



Das thevoLab hat zum Thema Klimaschutz einen Workshop (Dauer: 4 Schulstunden) entwickelt: "Was sie schon immer von DemonstrantInnen wissen möchten, die sich für den Klimaschutz engagieren". Im Workshop werden die verschiedenen Perspektiven der aktuellen Diskussion in Charaktere umgesetzt. Im weiteren Verlauf und als Zwischenergebnis kommt es dann zu einem Dialog/Diskurs zwischen den erarbeiteten Spielfiguren. Auf Wunsch kann auch eine Theateraktion für den öffentlichen Raum gestaltet werden. Eine erste Aktion fand auf dem Schülerkongreß 2019 des Bezirks Mittelfranken in Münchsteinach statt. Dozent: Uwe Weber.

Das thevoLab Theater ohne Worte richtet sich an junge Menschen die nach Ihrer Flucht aus einem Krisengebiet in Deutschland eine neue Lebensperspektive suchen.
Im Anschluß an das Stück: Der Luftballon mit der blonden Perücke kommunizieren wir in einem 3-stündigen Workshopformat nicht nur mit unserer Sprache, sondern vor allem mit unserer Mimik und unserer Gestik. Im Theaterspiel haben wir die Möglichkeit, ohne Worte miteinander in Kontakt zu treten, um herauszufinden, wie wir mit dem Unbekannten, dem wir hier in Deutschland begegnen, umgehen. Was neu für uns ist? Oder fremd? Welche Arten der Begegnung sind erwünscht und erlaubt? Die Kurssprache ist in deutsch/englisch. Auf Wunsch kann an diesem Workshop auch ein arabisch- oder ein französischsprachiger Dozent teilnehmen.

Das thevoLab zum Thema mobbing und Cyber-Mobbing basiert auf der 15-jährigen Erfahrung mit ca. 500 Aufführungen zum Thema, siehe DONNERSTAG. Im Workshop "holen" wir uns nach einer Aufwärmphase, Szenen direkt aus dem Erfahrungsfeld der SchülerInnen und setzen diese als Forumtheater um. Die daraus entstandenen Geschichten mit dem Kernthema mobbing, kommen dann vor der gesamten Klasse zur Aufführung und werden interaktiv bearbeitet. Auf Wunsch und nach einem entsprechenden briefing können wir auch Fälle von mobbing auf die Bühne bringen, die sich in der Schule oder in der jeweiligen Einrichtung tatsächlich ereignet haben. Selbstverständlich werden wir die betei­lig­ten Personen anonymisieren.


Unser theatrales interaktives Sprachlabor richtet sich an Menschen aller Altersstufen und Kulturen. Es geht um den spielerischen Umgang mit der deutschen Sprache. Kein Sprachunterricht, sondern ein Sprachgestaltungsspiel. Neben einfachen Übungen zur Aussprache kommen auch mit den TeilnehmerInnen gemeinsam entwickelte Spielszenen zum Einsatz. Entwickelt wurde das theatrale Sprachlabor aus der Erfahrung von über 300 Aufführungen mit der interkulturellen Sprachkomödie KONGLA.Sprechen Sie Deutsch?. Die Aufführungen fanden vor internationalen Publikum statt.
Beginn ab 20. Februar für den Ausbildungsring Ausländischer Unternehmer (AAU) in Nürnberg. Weitere Buchungen jederzeit möglich.
Dozent: Uwe Weber

Die Techniken von thevoLab fördern das Ganzheitliche Denken,
die Lust am Spiel und damit gleichzeitig die Lust am Handeln.



Unser thevoLab für Jugendliche und Erwachsene zu den Themen Rechtsradikalismus, Rassismus und Anwerbstrategien der rechten Szene beleuchtet die perfiden Anwerbemethoden rechtsradikaler Gruppierungen. Wir werden die Verführungskraft hinter Vorstellungen wie "Überfremdung", "Volksgemeinschaft" etc. demaskieren. Wir wollen Jugendliche ermutigen sich gegen Ausgrenzungsversuche Ein­zelner zu stellen, Zivilcourage zu zeigen und zu entwickeln.
Uns ist bewusst: es gibt die verschiedensten, oft die scheinbar einfachsten Gründe, warum Jugendliche den Irrweg des Rechtsextremismus beschreiten. Im Workshop wird auch das Thema Frauen in der rechten Szene und die suggestive Kraft von rechten Parolen am Beispiel von Rechtsrock untersucht.
Auf Wunsch kann der Workshop auch in Kooperation mit dem DoKuPäd des Dokumentationszentrums Nürnberg veranstaltet werden. Der Workshop ist ganzjährig buchbar.

Im Vordergrund von thevoLab steht der Erwerb
von Sozialkompetenz und Teamfähigkeit.



Theater-AG. An der Georg-Ledebour-Schule in Nürnberg-Langwasser leitete der thevo-Schauspieler und Theaterpädagoge Irfan Taufik vom 11. Oktober 2017 bis März 2018 eine Theater AG. Inhalte: Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Innerhalb des Projektes entstand ein Kurzfilm.
Dozent: Irfan Taufik

thevoLab für Jugendliche zum Thema Aidsprävention. Unsere langjährigen Erfahrungen mit dem interaktiven Forumtheaterstück Aids gehts los für Jugendliche ab 13 Jahren, das ca. 1.500mal in den Jahren 1992 bis 2016 an Schulen in ganz Deutschland aufgeführt wurde, fließen in diesen Workshop mit ein. Themen wie Verhütung, sexuelle Identität werden mit den Teilnehmer*innen erforscht und in kleinen Szenen dargestellt. Der Workshop ist ganzjährig buchbar. Gerne auch zu Projekttagen, z.B. am Weltaidstag.

thevoLab: Schauspiel als schöpferische Kraft erleben. Theaterworkshop sehr geeignet für Einsteiger: Der Wunsch ein anderer sein zu können, sich hineinzuversetzen in andere, ermöglicht ein besseres Kennenlernen von sich selbst und anderen und macht den Reiz des Theaterspielens aus. Theater zu spielen heißt erfinderisch zu sein, dem Mut und der Lust am Ausprobieren freien Lauf zu lassen. Der Workshop ist ganzjähring buchbar und durch seinen Aufbau und seine Konzeption für Anfänger, Interessierte und Profis geeignet.
Weitere Infos auf Anfrage [PDF, 74K].
Dozent: Uwe Weber

Theatergruppe der Psycho-Sozialen Beratungsstelle, Julius-Schieder-Haus, Stadtmission, Nbg. (veranstaltet von der Stadtmission in Nürnberg). Menschen mit einer psychischen Krankheit, wie Depression, Schizophrenie, Borderlinesyndrom, treffen sich im Julius-Schieder-Haus um sich beraten zu lassen, und ihre Freizeit gemeinsam zu verbringen und zu gestalten. In der Theatergruppe wird gesungen, gespielt, schauspielerische Fähigkeiten ausprobiert. Zu Themen aus dem Leben und Alltag der TeilnehmerInnen improvisieren wir, machen Theaterspiele und Übungen. Auch hier findet eine Aufführung statt. Datum steht noch nicht fest. Thematik und Material dazu erarbeitet die Gruppe im Lauf der Zeit gemeinsam.
Ort: Julius-Schieder-Haus, Pirkheimerstr., Nbg.
Wir treffen uns alle 2 Wochen, Freitags 16:30 bis 18:00 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos.
Leitung: Alexandra Bauer, Schauspielerin und Theaterpädagogin, Theater thevo.

thevoLab "KörperLos" für den Internationalen Bund (IB). Die Zielgruppe sind junge Erwachsene unterschiedlicher Nationalitäten, die beim IB ein freiwilliges soziales Jahr absovieren. Der Theatertag vermittelt und zeigt Grundkenntnisse im darstellenden Spiel mittels einfacher Improvistatiostechniken. Den Abschluß bilden kleine Spielszenen die zur Aufführung gebracht werden.
Ort: Theater thevo
Leitung: Uwe Weber


TTT ist ein transdisziplinäres Training speziell für die Bühne, d.h. durch die Verbindung von Tanz-, Ton- und Theaterimprovisation wird eine eigene Bühnensprache kreiert. TTT findet seit 2009 fast jeden Freitag von 10.00 - 13.00 Uhr in den Räumen des Theaters thevo statt. Aktuell besteht der Pool aus acht Menschen die die o.g. Felder beforschen.
Aktuelle TeilnehmerInnen: Ina Heinrich, Sonja Kessisoglugil, Alexandra Bauer, Uli Reinhold, Irfan Taufik, Tracey Melville, Dany Tollemer, Josephine Gebhard. In der Vergangenheit haben am Training und teilweise an den Aufführungen teilgenommen: Levent Özdil, Mario de Diago, Thomas Eckert, Judith Niehaus, Michael Ammann, Jörg Hundsdorfer, Margret Bernreuther, Ute Kaiser.
Die erste Produktion die aus dem Training entwickelt worden ist, war 2012 das Stück CoRA - ein performative Konspiration. Eine weitere Produktion mit dem Titel ABGEKARTET hatte Premiere im Oktober 2016.
Leitung: Uwe Weber

2007: Eine Klasse für sich: Ein Projekt der Hauptschule Soldnerstraße, Fürth in Kooperation mit dem Kulturverein arthefact (Peter Sterl). Schuljahr 2007/09. Die 9. Klasse, Praxisklasse, erarbeitete zusammen mit erfahrenen Theaterpädagogen und unterstützt vom klasseneigenen Sozialpädagogen ein Theaterstück.
Die Schüler der Praxisklassen gelten als "verhaltensauffällig“, stammen aus sozial schwachen Familien und haben fast alle einen Migrationshintergrund. Als Vorlage für das entstehende Theaterstück diente Nigel Williams Klassenfeind. Darin gilt eine Schulklasse als gewalttätig, aggressiv und unbeschulbar. Kein Lehrer ist mehr bereit sie zu unterrichten. Die SchülerInnen versuchen den Unterricht selbst in die Hand zu nehmen, zeigen ihre Fähigkeiten, verlieren sich in Machtkämpfen und finden sich in einer Katastrophe wieder, die sie schließlich nachdenklich werden lässt.
Zeitungsnotiz aus Fürther Nachrichten vom 12.07.07: "Ein klarer Punktesieger war auf alle Fälle die Hauptschule Soldnerstraße mit ihren kleinen Szenen, dem Theaterstück "Eine Klasse für sich". Sie erzählt in rascher Abfolge, locker-flockig und mit viel Traute die Erlebnisse und Geschichten aus dem Leben von Teenagern, wie sie selbst welche sind. Mutig, gut gelungen und authentisch."
Leitung und Regie: Alexandra Bauer, Uwe Weber
Sozialpädagoge: Wolfgang Habberger
Ort: die Proben fanden wöchentlich in der Soldnerschule statt
Aufführung: Am 10. Juli 2008 gab es eine Aufführung im Stadttheater Fürth anläßlich der Musischen Wochen Fürth

thevoLab im Schuljahr 07/08 an der Jakob-Wassermann-Förderschule in Fürth, Jakob-Wassermann-Straße, gefördert durch die EU. Dieses Projekt richtete sich an die Unterstufe, also 5.-7. Klasse der Förderschule. Die Gruppe begann nach den Osterferien und fand einmal wöchentlich am Nachmittag nach Unterrichtsschluss statt. Das Projekt ging bis Mitte Juli 2008.
Ort: Jakob-Wassermann-Förderschule, Fürth
Leitung: Alexandra Bauer, Theater thevo
und Uwe Weber, Theater thevo

2009: Coaching der Theatergruppe REM (private Initiative). REM war ein Zusammenschluss von 5 theaterbegeisterten Menschen, die 2008 schon ihre 3. Produktion auf die Bühne brachten. Nach der Vorlage eines Kinderbuches entwickelten die Schauspieler anhand von Improvisationen ein Stück für Erwachsene, das vor allem mit Körperausdruck und theatralen Bildern arbeitet. Die Gruppe arbeitete vorwiegend selbstständig und wird in regelmäßigen Abständen von einer erfahrenen Schauspielerin und Regisseurin beraten, gecoacht und mit konkreten Arbeitsaufträgen in der Stückentwicklung unterstützt.
Coaching: Alexandra Bauer, Theater thevo e.V.